Gedichte bringen jede Sprache zum Klingen; sie sind weit mehr als nur Reime dich oder ich fresse dich und weisen immer über den letzten Jambus hinaus. Deshalb sei an dieser Stelle Lyrik aus meiner Feder vorgestellt.
Vom Donnerstag
Beseufzt der Donnerstag sein Joch:
„Ich wäre gern der Freitag doch!
Man packt mich stets mit Arbeit zu,
ich will ein Viertelpfündchen Ruh!“
Die Antwort klug und voller List:
„Gut, dass du nicht der Montag bist.
Der Griesgram, lässt du ihn ins Loch,
verleidet dir den Dienstag noch!“
Und die Moral von der Geschicht?
Den Tagen lasse ihr Gesicht!
Wer heiter durch die Woche reist,
die Woche dann am Sonntag preist.